1. Das Atommodell
Ein Atom [gr. átomos: unteilbar] ist der kleinste chemisch nicht weiter teilbare Grundbaustein der Materie. Es gibt verschiedene Atome, welche sich aus einer bestimmten Anzahl an Elektronen, Protonen und Neutronen zusammensetzen. Positiv geladene Protonen und ungeladene Neutronen bilden den Atomkern, den negativ geladene Elektronen in bestimmten Abständen umkreisen. Ein in der Natur vorkommendes Atom ist elektrisch neutral, d. h. es befinden sich genauso viele Protonen wie Elektronen im Atom. Die Anzahl der Neutronen kann dabei variieren.
Nach dem Bohrschen Atommodell befinden sich die Elektronen auf so genannten Schalen, welche unterschiedliche Energieniveaus repräsentieren und konzentrisch um den Atomkern angeordnet sind. Es gibt maximal sieben Schalen, die unterschiedlich viele Elektronen aufnehmen können, die Elektronen auf der äußersten Schale werden auch als Valenzelektronen bezeichnet.
Stark vereinfachte Darstellung eines Neonatoms

Durch den Austausch von Elektronen mit anderen Atomen, können Atome einen stabileren Zustand erreichen, weshalb es zur Bildung von unterschiedlichen Bindungen von Atomen kommt.